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Ute Fischer
Wilfried Theißen-Boljahn 0201/ 89533-17 0202/2822-340 ute.fischer@paritaet-nrw.org wilfried.theissen-boljahn@paritaet-nrw.org |
Newsletter Nr.
2 Datum: 01.06.2005 |
Herzlich willkommen
zur zweiten Ausgabe des Newsletters
der Stiftung GEMEINSAM HANDELN, PARITÄTISCHER Stifterverbund NRW,
mit dem wir Sie über neue Entwicklungen unserer Stiftung, die Aktivitäten der
Treuhandstiftungen sowie rund um das Thema Stiften informieren möchten.
Für Ihre Anregungen sind wir dankbar. Gerne informieren wir auch über Ihre Stiftungsaktivitäten und bitten Sie daher um Zusendung von Texten, Veranstaltungshinweisen, Aktionen, etc. Für diese zweite Ausgabe haben wir bereits von Ihnen Materialien und Texte übersandt bekommen. Auch dafür unseren herzlichen Dank.
Gerne können Sie diesen Newsletter auch an
interessierte Unterstützerinnen und Unterstützer Ihrer Arbeit weiterleiten.
Bei Interesse können wir diese auch direkt in
unseren Newsletter-Verteiler aufnehmen. Hierzu teilen Sie uns bitte die
entsprechenden Emailadressen mit.
Mit freundlichen Grüßen
Ute Fischer
Wilfried Theißen-Boljahn
- Vorstand -
- Vorstand -
Inhalt
Aktivitäten
aus den Treuhandstiftungen
Stiftung
GEMEINSAM HANDELN
Tipps
und Hinweise zum Thema Stiften
Veranstaltungen,
Termine & Literaturtipps
Aktivitäten aus den Treuhandstiftungen
Den folgenden Bericht hat uns die Stiftung Koalition Brustkrebs zur Verfügung gestellt:
Stiftung Koalition Brustkrebs
wird 3 Jahre alt
Im September 2002 wurde in Aachen die Stiftung
Koalition Brustkrebs als Treuhandstiftung der Stiftung GEMEINSAM HANDELN gegründet.
Die Stiftung Koalition Brustkrebs geht aus der Brustkrebsbewegung in Deutschland
hervor und wurde mit dem Ziel errichtet, als von finanzstarken Lobbygruppen im
Gesundheitswesen unabhängige Frauenorganisation für die Senkung der
Brustkrebs-Sterblichkeit nach dem Vorbild anderer europäischer Länder auch in
Deutschland einzutreten.
Es sind insbesondere zwei Maßnahmen, die in unseren Nachbarländern die Senkung der Sterblichkeit maßgeblich günstig beeinflusst haben: die Einführung von kontrollierten Mammographie-Screening-Programmen nach europäischen Leitlinien und die Einrichtung von spezialisierten Brustzentren nach den Leitlinien der EUSOMA (Europäische Gesellschaft für Brustkunde), in denen auf die Behandlung von Brusterkrankungen spezialisierte Experten fachübergreifend zusammenarbeiten.
Die Stiftung Koalition Brustkrebs hat seit ihrem Bestehen bundesweit, in mehr als 40 Städten, bei Informationsveranstaltungen über europäische und deutsche Unterschiede bei der Brustkrebsbekämpfung aufgeklärt. In zahlreichen Pressemitteilungen hat sie Stellung genommen zur Einführung so wichtiger Maßnahmen wie den Chronikerprogrammen (Disease Management Programme) für Brustkrebs und der Einführung eines qualitätsgesicherten Brustkrebsfrüherkennungsprogramms (Mammographie-Screening) nach europäischen Leitlinien ab 1.1.2003.
Noch fehlt es in Deutschland an nach europäischen Leitlinien ausgebildeten und akkeditierten Experten, die die hohen Qualitätsstandards der europäischen Leitlinien bei Brustkrebs-Früherkennung, Diagnostik und Therapie umsetzen können. Deshalb unterstützt die Stiftung nachhaltig die Ausbildung von BrustkrebsexpertInnen und Einrichtung spezialisierter Brustzentren. Nähere Informationen, welche Zentren die EUSOMA-Akkreditierung beantragt bzw. bereits erreicht haben, können bei der Stiftung erfragt werden (siehe unten).
Neben der inhaltlichen Arbeit für die Brustkrebsbekämpfung steht die Stiftung für die Unabhängigkeit von Patientenorganisationen und für bürgerschaftliches Engagement im Gesundheitswesen, das nicht von Fremdinteressen (z.B. Pharma- und Medizingeräteindustrie, Ärzteverbände, Krankenkassen, usw.) gesteuert wird. Die Erfahrungen der Stiftungsgründerinnen mit diesen mächtigen Interessengruppen wurden kürzlich in einem Dossier (Ausgabe 21, 2005) der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ veröffentlicht (www.zeit.de). Die Stiftung Koalition Brustkrebs hat gemeinsam mit der Antikorruptionsorganisation Transparency International eine Richtlinie für den Umgang mit Sponsoren erarbeitet, der verbindliche Grundlage für die Aktivitäten der Stiftung ist und anderen Organisationen Mut machen soll, sich aus der oftmals übermächtigen Umklammerung zu befreien. Jeder, der die Stiftung und ihre Ziele unterstützen will, ist dazu herzlich aufgerufen.
Sprecherinnen der Stiftung sind Helga Ebel aus
Aachen und Dr. Ingeborg Junkermann aus Bremen. Alle zwei Jahre wählen die
Stifterinnen den Beirat, der die Entscheidungen in der Stiftung lenkt. Am 7.
Januar 2005 wurden in den Beirat gewählt:
Birgit Kuballa, Helga Ebel, Rosi Esser, Karin
Henkel, Dr. Ingeborg Junkermann, Margot Leitz-Jarosch, Rosemarie Liem, Angelika
Meissner, Gisela Reinhardt, Dr. Angela Spelsberg, Silke Tamm-Kanj.
Der Vorstand der Stiftung Gemeinsam Handeln hat uns
in der Phase der Stiftungsrealisierung und seit der offiziellen Gründung der
Stiftung als Treuhänder stets hilfreich zur Seite gestanden.
Weitere Informationen: http://www.stiftung-koalitionbrustkrebs.de
Zusammenkunft des Beirats der Stiftung Koalition Brustkrebs am 28.Januar 2005
Treuhandstiftung als Chance:
Unbürokratisch und schnell errichtet
Insgesamt bündelt die Stiftung GEMEINSAM HANDELN
inzwischen über 750.000 Euro. Durchschnittlich fließen so rund 30.000 Euro in
jedem Jahr in die sozialen Projekte vor Ort. Und gerade diese regionale
Verankerung ist uns genauso wichtig wie am ersten Tag. Denn ein wichtiges
Prinzip unserer Stiftung ist die Stärkung der Regionen.
Es gibt zwei Wege des Engagements in der Stiftung: Die unbürokratischste Möglichkeit, ein nachhaltiges Finanzierungsinstrument aufzubauen, ist zum einen die durch Zustiftung, auch mit Zweckbindung z.B. für eine bestimmte Mitgliedsorganisation, einen Fonds innerhalb der Stiftung zu errichten. Das neue Stiftungsrecht bietet auch für kleine Summen zahlreiche Möglichkeiten. Den Zweck und das Ziel bestimmt immer der Stifter bzw. die Stifterin. Diese erste Möglichkeit ist besonders für kleine Organisationen von Interesse.
Als „echter Renner“ hat sich zum anderen unser Angebot der Treuhandstiftung entwickelt. Zahlreiche Mitgliedsorganisationen haben ihre individuelle, strategische Chance erkannt und unter unserem Dach eine eigene Stiftung errichtet. Mittlerweile sind 16 Treuhandstiftungen mit unserer Hilfe errichtet, deren Zwecke vielfältig sind und von Jugendhilfe über Behindertenhilfe bis zur Hospizstiftung reichen.
Hier die wichtigsten Argumente für eine Treuhandstiftung:
1. Unbürokratische und schnelle Errichtung mit uns als Treuhänder.
2. Keine starren Vorgaben hinsichtlich der Kapitalausstattung bei Errichtung.
3. Eine voll funktionsfähige Stiftung mit allen Vorteilen einer Stiftung (Steuervorteile).
4. Keinen eigenen Verwaltungsaufwand, da die Verwaltung der Stiftung durch den Treuhänder erfolgt.
5. Transparente Anlage und Ertragsermittlung durch eigene Depots und Geldkonten.
6. Eigenständige Förderentscheidungen durch den eigenen Beirat.
7. Nachhaltiges und modernes Fundraising-Instrument.
Die Idee der Stiftung ist so modern wie nie. Stiftungen sind eine aktuelle Ausdrucksform von bürgerschaftlichem Engagement. Stiftungen können wie keine andere Institution die Zukunft nachhaltig gestalten. Nutzen Sie unsere Erfahrung. Wir beraten Sie gern und begleiten Sie auf dem Weg zu Ihrer eigenen Stiftung:
Stiftung GEMEINSAM HANDELN PARITÄTISCHER
Stifterverbund NRW
Wilfried Theißen-Boljahn
Ute Fischer
Loher Str. 7
42283 Wuppertal
Telefon: 0202/2822-340
E-Mail: theissen-boljahn@paritaet-nrw.org
Email: ute.fischer@paritaet-nrw.org
Weitere Informationen anfordern: stiftung@paritaet-nrw.org
Unser Internetangebot finden Sie hier: http://www.stiftunggemeinsamhandeln.de
Tipps und Hinweise zum Thema Stiften
Stifter: jünger und
bescheidener, aber auch ärmer als gedacht
Deutsche Stifter und Stifterinnen sind im
Durchschnitt wesentlich jünger und sozial engagierter, aber auch weniger vermögend
und eitel als angenommen. Das geht aus einer Studie der Bertelsmann Stiftung
hervor, die im April 2005 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Erstmals wurden in der "Stifter-Studie"
Motive und Charakteristika erforscht, hierzu wurden 629 Personen befragt. Fast
40 Prozent der Stifterinnen und Stifter waren zum Zeitpunkt der Gründung unter
60 Jahre alt. Weitere Informationen und den vollständigen Pressetext finden
Sie im Internet unter:
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/stiftung/hs.xsl/16412_30384.html
Die Stifter-Studie finden Sie hier: :
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/stiftung/hs.xsl/5948_22638.html
Fundraising Kongress 2005:
Lernen aus der Spendenflut
Der Deutsche Fundraising Verband
hat Bürger und Unternehmen aufgefordert, auch nach der großen
Spendenbereitschaft für die Opfer der Tsunami-Katastrophe in ihrer
Hilfsbereitschaft nicht nachzulassen. „Viele soziale Projekte in der Dritten
Welt aber auch in Europa sind auf die Unterstützung von Spendern und Sponsoren
angewiesen. Ohne die Spendenbereitschaft und das ehrenamtliche Engagement vieler
Bürger und Bürgerinnen könnten viele Hilfen nicht geleistet werden“, sagte
der Vorsitzende Dr. Peter-Claus Burens zur Eröffnung des 12. Deutschen
Fundraising Kongresses in Magdeburg.
Auf dem Kongress, der vom 20. bis 22. April stattfand, diskutierten und informierten sich rund fünfhundert FundraiserInnen, wie sie die Bevölkerung zu mehr Engagement in Form von Geld-, Zeit- oder Sachspenden bewegen könnten.
Referate und Diskussionen mit
internationaler Beteiligung befassten sich u.a. mit den Themen „Futurologie
des Fundraising“, Erfolgsfaktoren im Direktmarketing, neuen Methoden in der
Gewinnung von Großspendern, etc.
Die „Spendenflut“ nach der
Tsunami-Katastrophe stand am Eröffnungsabend im Mittelpunkt einer
Podiumsdiskussion, insgesamt sind bei der Deutschen Welthungerhilfe nach Angaben
von Osterhaus seit dem 27. Dezember 2004 mehr als 27 Millionen Spenden für die
Tsunami-Opfer eingegangen.
Weitere Informationen: http://www.sozialmarketing.de/News.15.0.html
Kapital der Bürgerstiftungen
wächst um 39 %
Das Kapital aller Bürgerstiftungen steigt in 2005
auf 37,8 Millionen Euro, damit wächst das Kapital um 39 % im Vergleich zum
Vorjahr. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Initiative Bürgerstiftungen.
Weitere Informationen finden sich hierzu auf den Internetseiten des
Bundesverbandes Deutscher Stiftungen unter:
http://www.stiftungen.org/Presse/224.php
Weitere Informationen im neuen Internetauftritt
der Bürgerstiftungen unter:
http://www.die-deutschen-buergerstiftungen.de
FAQ`s – Häufig gestellte
Fragen
Was ist Sozialmarketing, Sponsoring, Fundraising?
Wo finden sich Stellenangebote für Fundraiser? Welche Zwecke verfolgt eine
Stiftung? Wer kann stiften? Zu diesen und anderen häufig gestellten Fragen (FAQ`s)
finden sich Antworten z.B. auf den Internetseiten des Deutschen Fundraising
Verbandes: http://www.sozialmarketing.de/Spenden-FAQs.13.0.html
oder auf den Seiten der Deutschen
Stiftungsagentur unter:
http://www.stiftungsagentur.de/praxis/faq.htm
Veranstaltungen, Termine & Literaturtipps
Dokumentation der 61.
Jahrestagung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen
Eine Dokumentation der Ergebnisse
der 61. Jahrestagung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen vom 11. bis zum
13. Mai 2005 in Freiburg im Breisgau (Zum Wandel ermutigen - Stiftungen als
Innovationskraft) finden Sie hier:
http://www.stiftungskongress.de/sites/index.html
Fundraising intensiv, Vom
Spendensammeln zum systematischen Fundraising,
so der Titel einer Fortbildung der PARITÄTISCHEN
Bundesakademie vom 29. bis 31. August 2005.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen nach drei
Tagen eine Stärken/Schwächen-Analyse ihrer Organisation bezüglich Fundraising
(FR) erstellen können sowie deren FR-Potenzial einschätzen. Sie wissen, welche
FR-Quellen und Instrumente in ihrer Organisation effizienter als bisher
eingesetzt und ihr FR optimiert werden können und kennen die Möglichkeiten
spezifischer Methoden. Sie können die erforderlichen Investitionen einordnen.
Weitere Informationen, PARITÄTISCHE Akademie,
Lothar Becker, Tel: (0 30) 2 80 49 51 08, Email:
becker@akademie.org
Der Text der Ausschreibung findet sich hier:
http://217.175.249.252/pa/angebot/kurs.asp?Nr=3394&c=F4C500
Öffentlichkeitsarbeit und
Internet für Stiftungen,
so das Thema eines Seminars der Deutschen
Stiftungsakademie am 28.06.2005.
Weitere Informationen und Aussschreibung finden
sich im Internet: Tel: (02 01) 8 40 12 00, Email: akademie@stifterverband.de
http://www.umweltstiftungen.net/stiftungsakademie/veranstaltungenneu.php
Aktuelle Stiftungstage
Informationen über Termine und Stiftungstage
finden Sie hier:
http://www.stiftungstage.de/
Sonderheft zum Thema
Corporate Philanthropy
The International Journal of
Nonprofit & Voluntary Sector Marketing hat ein Sonderheft zum Thema
Corporate Philanthropy herausgegeben. Aus Sicht von Unternehmen und gemeinnützigen
Organisationen finden sich Informationen rund um die Aspekte Spendenpraxis,
Marketing, Sponsoring und Events für gute Zwecke. Weitere Informationen
finden Sie hier:
http://www.henrystewart.com/journals/nvsm/
Hinweise, Beiträge,
Verbesserungsvorschläge, etc. an ute.fischer@paritaet-nrw.org
oder wilfried.theissen-boljahn@paritaet-nrw.org
Hinweis: Dieser Newsletter verweist auf
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